Was haben Sisal-Treppenläufer und Tequila gemeinsam: Teppichboden Berlin hat die Antwort.

TEQUILA !?

Bei Agaven denken Sie vielleicht an Mexiko, Wüste und Tequila.

Doch auch Sisal wird aus einer Agaven-Pflanze gewonnen, genau-genommen aus der Agave sisalana.
Die Agaven-Plantagen für unsere Läufer befinden sich in Madagaskar, Kenia und Tansania.

ES WIRD ERNST.

Die Agaven werden geerntet. Diese Blätter, die Sie auf dem Bild sehen, werden ca. 1,5 bis 2 Meter (!) lang und sind bis zu 1,5 Kg schwer. Sie bilden Ringe um die eigentliche Frucht. Bei einer Ernte werden 4 bis 5 Ringe entfernt - ein Knochenjob.

Es zeigt sich aber auch hier sehr deutlich, dass Sisal ein nachwachsender Rohstoff ist!

NACH DER WÄSCHE:

Nach der Ernte werden die Fasern vom restlichen Blattfleisch befreit, gewaschen, in der Sonne getrocknet und anschliessend mit der Hand(!) gebürstet. Also, fast wie eine Haarwäsche mit allem Drum und Dran.

Das ist die beste und einzig richtige Vorbereitung für das, was jetzt kommt: die Veredelung:

GEFÄRBT UND BEREIT FÜR HÖHERE AUFGABEN!

Jetzt sind wir im Vorarlberg in Produktionsstätte von Teppich Mellau, im Dorf Mellau, angelangt.
Hier werden seit 1929 Teppiche und Läufer gewebt.

Das Spinnen und Färben des Garns, seine Verarbeitung und Konfektionierung: Alle Schritte erfolgen hier in Mellau und bei Teppich Mellau.

BEEINDRUCKEND, ODER?

Die Webstühle: Sehr viel geändert hat sich hier in den letzten Jahrzehnten, schon fast Jahrhunderten, nicht.  Technik und Mechanik haben sich  bewährt. 

Nur so erhalten wir diese tolle Qualität und diese wunderbaren Muster.



NA,

erkennen Sie das Muster? Es ist das klassische Fischgrät-Muster „rot mit dunklem Schuss“ in der Webung „Schaft“. Sicherlich ist es Ihnen schon in vielen Treppenhäusern begegnet.

Doch auch etwas größere Auftritte bewältigt dieser Sisal-Läufer problemlos. Schauen Sie auf das nächste Bild!



ES IST OKAY,

wenn es bei Ihnen ein etwas kleinerer Aufgang ist. Geht auch.

Wir möchten Ihnen nur einmal zeigen, welch eine Karriere so eine ungekämmte, wuschelige Sisal-faser nehmen kann.

Je besser und sorgfältiger das Spinnen und Weben, um so mehr Freude haben Sie an Ihrem Läufer!


UND NUN ZU MELLAU-TEPPICH:

Ach, gehen Sie einfach mal auf die Website der Gemeinde Mellau im Bundesland Voralberg, noch schöner und angemessener klingt: im Bregenzerwald. Auf dem Bildschirm erscheint das Urlaubsparadies schlechthin, wenn man Landschaft, Natur, Berge liebt und darin Ski fahren und wandern oder sie einfach geniessen möchte.

Hier also auf 690m Höhe liegt die „ Spinnerei und Teppichweberei Mellau“, in der Gemeinde Mellau.

Seit 1929 werden hier Sisalteppiche hergestellt. Erfahrung, ein tiefes Verständnis Tradtion, verbunden mit Leidenschaft, lassen hier einzigartige Natur-Teppiche entstehen. Sie haben die Bilder im oberen Teil der Seite gesehen - die Garnrollen, den Webstuhl, das mechanische Weben: All das zeigt, dass die Teppiche in einem Guss, an einem Standort hergestellt werden. Das Färben des Garns, das Spinnen, Weben, Einfassen, ihre individuellen Aufträge - all das geschieht in Mellau.

Nachhaltigkeit ist hier etwas, das schon sehr lange und selbstverständlich gelebt wird. Begriffe wie „spinnen“ und „weben“ lassen uns leicht romantisch an vergangene Zeiten oder an den Webstuhl im Heimatmuseum denken. Hier bei Mellau wird dieses alte Handwerk gelebt und fortgeschrieben. 

Und es funktioniert: Sisal-Teppiche von Mellau liegen im slowenischen Parlament, dem Musikverein in Wien, in Banken und Hotels sowie in Australien und vielen ungenannten Eingangsbereichen.

Hier noch ein Beispiel für eine unserer Arbeiten in einem Berliner Treppenhaus.

Alle Informationen zu Muster, Farben,

Breite und Brandschutz

finden Sie auf unserer Website "Teppichboden-Berlin".









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